Donnerstag, 7. Mai 2015

Das geht uns Alle etwas an.



Notfallpläne für Atomunfall in Fessenheim vorgestellt

Was passiert, wenn sich in Fessenheim ein Atomunfall ereignet? Das Regierungspräsidium Freiburg hat nun Notfallpläne vorgestellt. Doch selbst in der Theorie sind diese kaum zu bewältigen. 

Haus in Fessenheim
(Bild:Regina Boll)

 Es mutete an wie eine Mischung aus Science-Fiction und Satire: die Vorstellung der Katastrophenschutzpläne für das Atomkraftwerk Fessenheim im Ausschuss für grenzüberschreitende Zusammenarbeit. Klar ist, dass nichts klar ist und die Herausforderung Atomunfall selbst in der Theorie kaum zu bewältigen ist.

2014 hat die Strahlenschutzkommission erweiterte Sicherheitszonen um Atomkraftwerke empfohlen und neue Zeitvorgaben für die Evakuierung der Menschen in diesen Gebieten gemacht. Die sogenannte Außenzone umfasst jetzt 100 statt bislang 25 Kilometer rund um die Anlage. Die Mittelzone wurde von 10 auf 20 Kilometer ausgeweitet. Die Bevölkerung dort muss innerhalb von 24 Stunden nach Alarmierung evakuiert und in der Hälfte der Zeit müssen die Jodtabletten verteilt sein. Mit Zentralzone war das Gebiet zwei Kilometer rund um das Atomkraftwerk gemeint, jetzt sind es fünf Kilometer. In sechs Stunden soll evakuiert sein.


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